Es war einmal…..

…in einer Schule im kleinen Dorf Sietow, da wurde zur Weihnachtszeit ein Märchen aufgeführt.                                                                                                                                         In diesem Jahr war Rotkäppchen bei uns zu Gast. Sie brachte viele Freunde mit, die man eigentlich aus dem Märchen gar nicht kennt, denn Frau Seifert nimmt die ursprüngliche Handlung nur als Stütze um ein Drehbuch für ein „moderneres Märchen“ daraus zu schreiben.                                                                                                                                          Da gab es zwei Posthummeln, die Rotkäppchens Mutter einen Brief von der kranken Großmutter brachten. Als Rotkäppchen ihren Korb aus der Speisekammer holen wollte, erschrak sie vor einer Mäusefamilie, die es sich dort gemütlich gemacht hatte. Die Mutter schickte daraufhin Hund und Katze, um die ungebetenen Gäste zu verjagen.                       Im Wald traf Rotkäppchen die Mäusefamilie wieder, die mit den Tieren des Waldes tanzte. Die musikalische Umrahmung dazu kam von unserer Flötengruppe.                                    Das Mädchen unterhielt sich mit einem kleinen Maulwurf, der mitten auf der Blumenwiese einen riesigen Haufen gebuddelt hatte. Die Blumen zeigten Rotkäppchen einen Tanz auf Steppbrettern und ernteten viel Applaus.                                                                                  Der Wolf konnte auch im Sietower Märchen das Rotkäppchen dazu überreden, für die Großmutter einen Strauß Blumen zu pflücken, damit er vor dem Kind das Haus erreichen konnte.                                                                                                                                             Der Alten ging es wirklich nicht gut. Gestützt auf ihren Rollator, hustend und niesend schlurfte sie zu ihrem Bett, nur um bald darauf vom Wolf gefressen zu werden. Auch das Rotkäppchen konnte dem Bösewicht nicht entkommen. Er fraß sogar ihr rotes Käppchen mit.                                                                                                                                                    Als das Kind nicht zur verabredeten Zeit zu Hause war, telefonierten die besorgten Eltern mit dem Jäger. Er sollte beim Haus der Großmutter nach dem Rechten sehen. Er war es dann auch, der das Rotkäppchen und die Oma mit einer riesigen Schere aus dem Bauch des Wolfes befreite. Gemeinsam füllten sie den Bauch des Wolfes mit Wackersteinen, an denen er jämmerlich zu Grunde ging.                                                                                                   Auch mit diesen vielen modernen Elementen war es eine sehr schöne Interpretation des ursprünglichen Märchens.                                                                                                            Das Nähen der Kostüme, das Basteln und Werkeln in den Klassen um die Bühne zu gestalten, die aufwändigen Proben um alle einzelnen Darsteller zum Ganzen zusammen zu fügen  – es hat sich wieder gelohnt!                                                                                           Frau Kullack, die auch in diesem Jahr wieder viel Zeit und Arbeit in das Märchen steckte, sagte in einer kleinen Ansprache nach der Aufführung ganz zurecht:                                          „Das haben alles unsere ganz besonderen Schüler geleistet. Wir als Pädagogen sowie Sie als Eltern und Familien können stolz sein auf Ihre Kinder!!“                                                                                                                                                            Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern, auch wenn hier niemand namentlich genannt wird!                                                                                                           Einen ganz besonderen Dank an alle, die die Aufführung des Märchens mit einer Spende würdigten!

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